16.02.2014

Was braucht es zur Feststellung der Arbeitsunfähigkeit?


Feststellung der Arbeitsunfähigkeit und der Anspruch auf Krankengeld


In einem Fall in Baden-Württemberg bestand Uneinigkeit, ob persönliche Aufzeichnungen des Arztes zur Feststellung einer Arbeitsunfähigkeit genügen und somit ein Anspruch auf Krankengeld besteht, oder ob diese keine "ärztliche Feststellung" nach dem Gesetz darstellen.

Genügen Aufzeichnungen des Arztes zur Feststellung einer Arbeitsunfähigkeit?


Die Antwort lautet: nein. Damit eine Arbeitsunfähigkeit auch als solche anerkannt wird, braucht es eine schriftliche Erklärung (den sogenannten Krankenschein) zur Übergabe an den Chef, die Krankenkasse und/oder den Versicherten. Persönliche Arztaufzeichnungen sind hierfür nicht ausreichend. Anspruch auf Krankengeld besteht ausschließlich, wenn die Arbeitsunfähigkeit ärztlich korrekt festgestellt wird. Allerdings darf diese Erklärung auch auf anderem Wege als durch den dafür vorgesehenen Vordruck erfolgen - jedoch immer unter der Voraussetzung einer ordentlichen schriftlichen Erklärung.

14.02.2014

Orthopäde haftet nach unzureichender Kontrolle einer Injektion

Das OLG Hamm hat entschieden, dass das Unterlassen einer hinreichenden Kontrolle einer Infektion nach einer Injektion im Fuß einen groben Behandlungsfehler darstellt und der Orthopäde in diesem Fall zu haften hat. 


Der Klägerin war ein Medikament zur Behandlung von Sehnenentzündung in den Fuß injiziert worden, infolgedessen es zu einer Infektion kam, woraufhin der Orthopäde ihr Antibiotika verordnete. Letztlich musste die Infektionswunde operativ und mehrfach stationär behandelt werden - die Klägerin kann nur noch kurze Strecken schmerzfrei gehen. Nun klagte sie auf 30.000 € Schmerzensgeld wegen fehlerhafter Aufklärung.


DAS OLG Hamm gab der Klage statt - die Injektion war zwar nicht fehlerhaft vorgenommen worden, jedoch hafte der Orthopäde dennoch, da er die Klägerin nicht hinreichend über die Risiken einer Infektion aufgeklärt habe und nicht hinreichend den Verlauf kontrolliert habe, was bei einer Entzündung täglich passieren sollte. Mit Blick auf die langwierige Behandlung und die dauerhaft bleibenden Schäden sei auch die Höhe des Schmerzensgeldes gerechtfertigt.


08.02.2014

Übernahme einer Brustverkleinerung aus kosmetischen Gründen

Muss die Krankenkasse der Kostenübernahme für eine Brustverkleinerung aus rein kosmetischen Gründen zustimmen?



Bei einer 5o-jährige Klägerin mit der BH-Größe 85 D/DD (Größe 172 cm, 75 kg) war eine Mammaptose sowie eine Mammahyperthropie diagnostiziert worden. Die Kostenübernahme wurde von der zuständigen Krankenkasse abgelehnt, woraufhin die Klägerin die Operation zunächst auf eigene Kosten (ca. 4000 €) durchführen liess und gegen die Ablehnung Berufung einlegte mit dem Ziel, das Landessozialgericht solle die Krankenkasse zur Erstattung verurteilen.

Krankenkasse lehnt Operationskosten erneut ab


Das Landessozialgericht bestätigte jedoch die Rechtmäßigkeit der Ablehnung, die Klägerin habe keinen Anspruch. Weder war die Brustverkleinerung zum Behandeln der Wirbelsäulebeschwerden der Patientin notwendig, noch bestand eine Asymmetrie oder anderweitige "Entstellung", die nicht zur Größe und Konstitution des Körpers der Klägerin gepasst hätten. Des weiteren betrug das Reduktionsgewicht lediglich 220 g pro Seite, also eine eher geringe Menge zu entferndes Gewebe. Der Eingriff erfolgte demnach ausschließlich unter kosmetischen Gesichtspunkten.

Antwort: Wenn keine zwingenden, gesundheitlichen Gründe für die Brustverkleinerung vorliegen, besteht kein Anspruch auf die Übernahme der Kosten durch die Krankenkasse.

Colorado legalisiert das Kiffen - das wichtigste im Überblick

Die Suche nach überzeugenden Anwaltskanzleien aus dem Medizinrecht erübrigt sich nun für viele US-Bundesbürger. Als erster US-Bundesstaat legalisierte Colorado zum 1. Januar dieses Jahres die Droge Cannabis - immer mehr Bürger nutzen die Gelegenheit und holen sich ihr Gras beim Laden um die Ecke. Was einst undenkbar war, wird nun Realität und löst die Cannabiskonsumenten nicht nur von ihrem kriminellen Stigma, sondern erschafft aus dem Nichts einen staatlich regulierten Markt mit Stichprobenkontrollen und Steuern - Händler wittern das große Geschäft.


Welche Cannabis-Produkte werden angeboten?


In den Läden gibt es fortan alles, was das Kifferherz begehrt: Wer von der einschläfernen oder schmerzlindernden Wirkung profitieren will, deckt sich mit Kandy Kush, Blue Mystic oder Dacono Kush Blüten ein. Für die gute Laune und den grünen Rausch sorgen getrocknetes Jacks Cleaner, Chernobyl oder Sour Diesel. Und wer nur was fürs Kaffeekränzen braucht bedient sich an der kulinarischen Theke - frei nach Tripp Keber mit "Dixie Elixiers" - mit Hanf-Brownies, Brause, Bonbons oder Keksen mit Cannabisgeschmack.

Welche Kundschaft kann hier Cannabis kaufen?


Bedient wird, wie beim Alkohol, jeder, der 21 Jahre oder älter ist. Die meiste Kundschaft findet sich hier aus den Südstaaten der USA ein, etwa Texas, Louisiana oder Kentucky. Der Grund: Dort braucht man als Kiffer am besten einen wirklich guten Rechtsanwalt, da hier der Konsum am schärften geahndet wird. Die Bezahlung erfolgt ausschließlich in bar und wie - wie in den USA üblich - mit Kreditkarte.

Gesetzliche Regeln zum Anbau und Konsum von Cannabis in Colorado


Wer selbst Teil des Händlernetzwerkes werden will, für den gelten ganz bestimmte Regeln: Nach staatlicher Genehmigung dürfen bis zu 3000 Cannabispflanzen gezüchtet werden, jede davon mit einem eigenen Barcode versehen, dass jede gescannt werden kann. Verlässt eine Pflanze den Raum wird dies sofort an die Behörden gemeldet. Wer offiziell mit Marihuana handeln möchte muss außerdem nachweisen, dass mindestens 70 % davon aus eigenem Anbau stammen. Gekifft werden darf allerdings nur in Privaträumen hinter verschlossenen Türen - Parks, Cafés und andere öffentliche Orte sind tabu.

Händler kommen mit dem Anbau nicht nach


Allein im Großraum Denver gibt es zum Beispiel bereits 60 solcher Cannabisshops - jedoch viel zu wenig für den Ansturm an Besuchern. Die Händler kommen mit dem Anbau gar nicht nach, nicht selten müssen sie die "offiziell" erlaubte Ration von 28 g pro Person herunterschrauben, um ein breiteres Publikum bedienen zu können.

 [Quelle]

Gesund abnehmen

Anwalt News

Medizinrecht und Btm Stichworte

24 Stunden Pflege Abnehmen Abrechnungsrecht Abschiebung Akne Alkohol Allergie Allgemeinchirurgie Altenpflege Altersheim Alveolitis ambulanter Pflegedienst AMG Anästhesie Anbau Angestellte Anti-Baby-Pille Antrag Anwalt Anwälte Anwaltsuche AOK ApBetrO ApoG Apotheke Apotheken Apothekenbetriebsberechtigung Apothekenrecht Approbation Arbeitgeber Arbeitnehmer Arbeitslosengeld Arbeitsrecht Arbeitsrecht für Heilberufe Arbeitsunfähigkeit Arbeitsunfall Arzneimittel Arzneimittelgesetz Arzneimittelherstellung) Arzneimittelrecht Arzt Ärzte Ärztepfusch Arzthaftungsrecht ärztliches Berufsrecht ärztliches Werberecht Arztrecht Arztvertrag asbestos Asthma Aufklärungspflicht Ausgleich von Behinderung Ausgleichsabgabe Ausreise Baden-Württemberg Bandscheibenvorfall Basistarif Beamte Beeinflussung Befreiung Begriffsklärung Begutachtung Behandlungsfehler Behinderung Beihilferecht Beiträge Belastungsgrenze Beratung Berlin Berufskrankheit Berufsunfähigkeit Berufungsvereinbarung Bescheinigung Betaeubungsmittelgesetz Betäubungsmittel Betreuung Betriebsverordnung Betrug Blaue Flecken Blindheit Bochum brustverkleinerung BtMG Bußgeld Cannabinoide Cannabis Cannabisoel Chefarzt Chefarztrecht Chemotherapie Coffeeshops Colorado DePuy Deusche Kodierrichtlinien Diaet Dokumentationspflicht Dortmund Drogen Drogenhandel Eingliederungshilfe Elternassistenz Entschliessungsantrag Erbrecht Erkältung Erlaubnis Erwerbsunfähigkeit Ethik EU-Recht Fachanwalt Familien Familienrecht Familienversicherung Fehlsichtigkeit Fieber Forschung Frankenthal Freiberufler Fremdbesitzverbot Friseur Garmisch-Partenkirchen GdB Gebührenrecht Geburtsmedizin Geburtsschaden Geburtsschadensrecht Gera Gesellschaftsrecht Gesetzesänderung gesetzliche Krankenversicherung Gesundheit Gesundheitscheck Gesundheitstipps Gewalt Gewaltprävantion Gießen Gleichheitssatz Grippe Grippostad Grundrechte günstig Gutschein Gynäkologie H1N1 Hämatom Hamburg Hanf Hartz IV Häufige Suchabfragen Haushaltshilfe Hautkrebs Hebamme Heilmittelwerberecht Heilpraktiker Heilpraktikergesetz Heroin Herzchirurgie Heuschnupfen Hilfsmittelversorgung Homöopathie Hörgerät Influenza Innere Medizin Intensivmedizin Ipill iPS-Zellen kalte Fuesse Kanzlei Kater Kiffen Kinder Kinderarzt Kokain Komplikationen Konsum Kopfschmerzen Körperverletzung Kostenerstattung Kostenübernahme Krankenbeförderung Krankengeld Krankenhaus Krankenhausapotheke Krankenhausrecht Krankenkassen Krankenkassenrecht Krankenpflege Krankenschwester Krankenversicherung Krankenversicherung Vergleich Krankenversicherungsrecht Krankheit Krebs Kündigung Kunstfehler künstliche Befruchtung Laserbehandlung Lebensversicherung Legalisierung Leistungen Leistungserbringer Literatur und Fachliteratur lung cancer Marburg Marihuana Medikamente Medizin Medizinprodukterecht Medizinrecht Meldungen Merkzeichen mesothelioma Nackenverspannung Naturheilkunde Neurochirurgie News Niederlassungsfreiheit Nobelpreis Notfallbehandlung online vergleichen Operation Ordnungswidrigkeiten Organe Orthopädie Pädiatrie Pandemie Patienten Patientenbeförderung Patientenrecht Patientenverfügung peritoneal mesothelioma Pflege Pflegedienst Pflegegeld Pflegeheim Pflegestufe Pflegeversicherung Pharma Industrie PharmTAG Physiotherapie pleural mesothelioma Polizei Pollenflug Prämien Prävention Praxis Preisvergleich Preisverordnung private Krankenzusatzversicherung privaten Krankenversicherung Prothesen Psychiatrie Psychotherapie PTA Rabatt Rechtsanwalt Rechtsberatung Regelversorgung Reha Rente Versicherung Rentenversicherung Richterrecht Rostock Rücksichtnahmegebot Schadenmanagement Schadensersatz Schmerzen Schmerzensgeld Schönheitsoperation Schuessler-Salze Schwangerschaft Schweigepflicht Schweinegrippe Schwerbehinderung Schwerhörigkeit Selbstmord Selbstständigkeit Sorgfaltspflicht Sozialrecht Staat Stammzellen Sterbebegleitung Sterilisation Steuerrecht Strafe Strafrecht Stress Synergetik Tarife Taxifahrt THC Therapie Übereinkommen Unfall Unfallchirurgie Unfallversicherung Unfruchtbarkeit unlauterer Wettbewerb USA Verfassungsbeschwerde Verhütung Verkauf Verkehrsrecht Verletztenrente Verletzung Versandapotheke Versicherung Versicherungspflicht Versicherungsrecht Verstoss Vertragsarztrecht Video Virus Vorläuferstoffe Vorsorge Vorsorgevollmacht Was tun gegen Werberecht WHO Yoga Zahnarzt Zahnarztrecht Zahnersatz Zulassung Zulassung v. Arzneimitteln Zusatzleistungen Zuzahlungen