Ist schnelles Abnehmen gesund?
Egal wo man sich im Internet zum Thema Diät, Abnehmen und Gewichtsreduzierung informieren möchte - überall trifft man immer wieder auf die selben Fragen.Eine der häufigsten Fragen: Wie nehme ich schnell ab?
Hier sollte man sich bewusst sein, dass das überschüssige Körpergewicht und besonders die Fettpolster nicht von heute auf morgen gekommen sind. Schnell abnehmen funktioniert in der Regel nur mit radikalen Diäten. Diese sind jedoch äusserst ungesund und werden IMMER den JoJo-Effekt nach sich ziehen. Der Körper reagiert auf solche radikalen Maßnahmen bereits nach kurzer Zeit mit dem Umschalten auf Sparflamme. Das heißt der Stoffwechsel fährt runter und der Kalorienverbrauch wird reduziert.
Dieser Effekt hält noch sehr lange an, auch wenn man seine Diät beendet hat.
Das Ergebnis:
Bei gleichbleibender Nahrungszufuhr setzt man noch mehr Fettreserven an, wie vor der Diät. Man begibt sich in einen Teufelskreis, aus dem man dann sehr schwer wieder raus kommt.Solche Radikalkuren sind also nicht nur ungesund, sondern äusserst kontraproduktiv. Wer an starkem Übergewicht leidet, der muss sich damit abfinden, dass die überflüssigen Pfunde nur langsam verschwinden, wenn man das neue Gewicht dauerhaft behalten möchte und seinen Körper nicht in eine Stress-Situation manövrieren will.
Das Wichtigste: Gesunde Ernährung und Bewegung
Ohne eine Ernährungsumstellung wird das Projekt Abnehmen kläglich scheitern. Auch eine allgemeine Veränderung des Lebensstils ist zwingend notwendig. Von Nichts kommt Nichts.Sportliche Betätigung sollte in den Tagesablauf integriert werden, um den Stoffwechsel wieder auf Trapp zu bringen. Wenn die einzige Bewegung vom Sofa zum Kühlschrank statt findet, dann sollte man sich nichts vormachen und sich mit seinem Übergewicht abfinden.
Diät Mythos Fett
Man muss auf Fett verzichten.Diese Aussage ist absolut falsch. Fett ist nicht der Feind.
Im Gegenteil - gewisse Vitamine sind nicht wasser- sondern nur fettlöslich und das Fett wird als Transportmittel für die Vitamine A, D, E und K dringend benötigt. Man sollte jedoch versuchen wenig tierische Fette, sondern eher pflanzliche Fette zu sich zu nehmen.
Der Hauptfeind ist der Zucker. Nicht nur die hohe Kalorienzahl sondern auch die Tatsache, dass ein hoher Zuckerspiegel den Insulinhaushalt Achterbahn fahren lässt. Genau das ist die Ursache für die Heißhungerattacken.
Fällt der Zuckerspiegel, dann beginnen die Fressattacken. Auch die Zuckerersatzstoffe sind schädlich. Erstens ist dieser Chemiecocktail grundsätzlich nicht von Vorteil und zweitens sprechen diese Süßungsmittel die selben Rezeptoren im Hirn an, wie der Zucker und lösen ebenso starke Schwankungen beim Insulinspiegel aus. Wer nicht auf Süßungsmittel verzichten kann, der sollte auf Stevia zurück greifen.