Welche Cannabis-Produkte werden angeboten?
In den Läden gibt es fortan alles, was das Kifferherz begehrt: Wer von der einschläfernen oder schmerzlindernden Wirkung profitieren will, deckt sich mit Kandy Kush, Blue Mystic oder Dacono Kush Blüten ein. Für die gute Laune und den grünen Rausch sorgen getrocknetes Jacks Cleaner, Chernobyl oder Sour Diesel. Und wer nur was fürs Kaffeekränzen braucht bedient sich an der kulinarischen Theke - frei nach Tripp Keber mit "Dixie Elixiers" - mit Hanf-Brownies, Brause, Bonbons oder Keksen mit Cannabisgeschmack.
Welche Kundschaft kann hier Cannabis kaufen?
Bedient wird, wie beim Alkohol, jeder, der 21 Jahre oder älter ist. Die meiste Kundschaft findet sich hier aus den Südstaaten der USA ein, etwa Texas, Louisiana oder Kentucky. Der Grund: Dort braucht man als Kiffer am besten einen wirklich guten Rechtsanwalt, da hier der Konsum am schärften geahndet wird. Die Bezahlung erfolgt ausschließlich in bar und wie - wie in den USA üblich - mit Kreditkarte.
Gesetzliche Regeln zum Anbau und Konsum von Cannabis in Colorado
Wer selbst Teil des Händlernetzwerkes werden will, für den gelten ganz bestimmte Regeln: Nach staatlicher Genehmigung dürfen bis zu 3000 Cannabispflanzen gezüchtet werden, jede davon mit einem eigenen Barcode versehen, dass jede gescannt werden kann. Verlässt eine Pflanze den Raum wird dies sofort an die Behörden gemeldet. Wer offiziell mit Marihuana handeln möchte muss außerdem nachweisen, dass mindestens 70 % davon aus eigenem Anbau stammen. Gekifft werden darf allerdings nur in Privaträumen hinter verschlossenen Türen - Parks, Cafés und andere öffentliche Orte sind tabu.
Händler kommen mit dem Anbau nicht nach
Allein im Großraum Denver gibt es zum Beispiel bereits 60 solcher Cannabisshops - jedoch viel zu wenig für den Ansturm an Besuchern. Die Händler kommen mit dem Anbau gar nicht nach, nicht selten müssen sie die "offiziell" erlaubte Ration von 28 g pro Person herunterschrauben, um ein breiteres Publikum bedienen zu können.
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